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Hier kommen - wie immmer im Nachgang zur Sitzung - die Präsentation und das Protokoll der Sitzung vom 23.07.2024. Große Veranstaltungen und Maßnahmen stehen in den nächsten Monaten an: Die Calisthenics-Anlage im APC wird am 31. Juli offiziell eingeweiht, die Brücken im Engelhalde sind nur eine Maßnahme von mehreren Verbesserungsmaßnahmen und am Ostbahnhof läuft alles nach Plan – und zum Glück oh-ne Funde von Kampfmitteln oder archäologischen Funden aus früheren Zeiten. Diese und viele andere Bekanntmachungen hatten die beiden Quartiersmanager Max Erhardt und Jan Damlos für die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der 31. öffentlichen Sitzung des Stadtteilbeirats in Kempten-Ost.
Für den 31. Juli stehen die Wetterprognosen gut – und genau an dem Tag soll die Calisthenics-Anlage im APC (Ecke Abelin-Rogel/ Steinrinnenweg) offiziell eingeweiht werden, nachdem der erste Anlauf Ende April im wahrsten Sinne des Wortes ins Wasser fiel. Um 18 Uhr werden Oberbürgermeister Thomas Kiechle und Geschäftsführer von CustumBars Marc Suerbier die Anlage einweihen. Danach gibt es eine Showeinlage von Profis sowie einen Hula-Hoop- und Hängewettbewerb. Lustig dürfte auch der Hinkelsteinweitwurf werden. Abschluss ist mit einem kostenlosen Zirkeltraining.
Spaziergänger im Engelhaldepark haben es längst mitbekommen: Die drei neuen Brücken auf der Südseite des Weihers – bestehend aus einer Stahl-Holz-Konstruktion - sind fertig. Die Kosten dafür belaufen sind auf ca. 300 000 €. Die Regierung von Schwaben hat den städtebaulichen Mehrwert der Brücken im Landschaftspark dabei mit 95 000 € gefördert. Noch ist der Weg allerdings gesperrt. Die Fertigstellung der Wegeverbindungen soll bis Ende August vollzogen sein. Außerdem gibt es fünf neue Bänke entlang der Route. „Überhaupt gewinnt der Engelhaldepark durch die Attraktionen wie Pumptrack und Beachplatz sowie Tanzveranstaltungen weiter an Attraktivität“, freuten sich die beiden Quartiersmanager. Für die kommenden Jahre ist auch die Sanierung der weiteren Brücken im Engelhaldepark im Haushalt der Stadt Kempten eingeplant.
„Nach den ersten Tiefbauarbeiten am Ostbahnhof gibt es hier ein Aufatmen“, berichtete Quartiersmanager Max Erhardt den Teilnehmerinnen und Teilnehmern. „Es gab keine Kampfmittelfunde und auch im archäologischen Bereich keine Funde, die einen Baustopp erforderlich gemacht hätten.“ Die Erdarbeiten sind daher inzwischen bis zu 95 Prozent fertig, die Entwässerung bis zur Hälfte gebaut. „Hier waren die Starkregenereignisse ein Glück im Unglück“, berichtete Erhardt weiter. Die Baumgruben waren aufgrund der angrenzen-den bindigen Böden (z.B. Lehm) stärker als geplant vollgelaufen. „Hier war noch während der Baumaßnahme eine Nachbesserung bei der Drainage möglich!“ Laut Zeitplan sollen die Straßen- und Tiefbauarbeiten bis Oktober 2024 fertig werden. Dann können – je nach Witterung – noch im November die Pflanzarbeiten erfolgen und dann im Dezember die Restarbeiten. Zur Einweihung im Frühjahr soll es ein Fest geben, in das auch das Quartiersmanagement eingebunden ist.
Kreativnachmittag
Kreative Nachmittage gibt es jeden Donners-tag zwischen 14 und 15:30 Uhr an der Mittelschule auf dem Lindenberg. Kleingruppen von 2 – maximal 10 Schülerinnen und Schülern dürfen dabei selbst wählen, was sie machen möchten. Und dabei macht auch das Quartiersbüro von Kempten-Ost mit: „Über einen Zeitraum von acht Wochen wollen wir einen Graffiti-Workshop anbieten, in dessen Zuge vor allem die Fußgängerunterführung zwischen Ullrichstraße und Drumlinweg verschönert wird“, informierte Max Erhardt. Wolf-Christian Vetter meinte in der Stadtteilbeiratssitzung dazu auch, dass hier Jugendfeuerwehr oder THW ziel-führende Kooperationspartner sein könnten. Wer als seine Leidenschaft oder sein spezifisches Wissen weitergeben möchte, kann sich gerne bei der Rektorin der Schule, Verena Häußler, melden. Der Angebotsvielfalt sind fast keine Grenzen gesetzt.
Zuschuss zum Küchenzelt
Einstimmig bewilligte der Stadtteilbeirat Kempten-Ost 1000 € aus dem Verfügungsfond für ein neues Küchenzelt für das Zeltlager Lenzfried. Bekanntlich organisieren ja zwischen 25 und 30 Leitungspersonen hier ein großes Zeltlager für Kinder zwischen 9 und 15 Jahren. Für heuer sind 86 Kinder aus einem Umkreis von 25 km von Lenzfried dabei. Das Zeltlager findet immer in der ersten Woche der Sommerferien im Kemptner Wald statt.
„Wen juckt´s“
In der jüngsten Sitzung vom Stadtteilbeirat Kempten-Ost stellte Maximilian Beck das Praxisprojekt „Wen juckt´s“ vor. Ziel ist die Gründung einer ersten Selbsthilfegruppe für Neurodermitis, einer chronischen Hauterkrankung, in Kempten. Raum für Betroffene, um sich auszutauschen, sich gegenseitig zu unterstützen und wertvolle Impulse aus der Fachwelt zu erfahren. In Deutschland sind bis zu 15 Prozent der Kinder und 2,5 - 3,5 Prozent der Erwachsenen betroffen. - Die Treffen sollen einmal pro Woche im Arkadencafé auf dem Lindenberg stattfinden. Neben dem Austausch sind auch Vorträge oder Workshops angedacht. Interessenten können sich im Stadtteilbüro oder im Arkadencafé melden. Das erste Treffen der Selbsthilfegruppe findet im Herbst statt.